Ist die Kernenergie wirklich ein Ausweg aus der Klimakrise, wie Befürworter*innen sagen? Sollen oder müssen Kernkraftwerke Teil eines erneuerbaren Energie-Mixes sein?
Franz Neuhold will die Beantwortung dieser Frage gewissenhaft angehen. Angefangen bei der Entdeckung der induzierten Kernspaltung 1938 bis zur Entwicklung der praktischen Anwendungen erklärt er vorab die physikalischen Grundlagen, um sich danach den Fragen zu widmen:
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Gibt es so etwas wie 'zivile Kernkraft' überhaupt?
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Welche Reaktionen und Anpassungen folgten seit den 1950ern auf Probleme, Unfälle und strukturelle Schwächen?
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Was können wir aus den Abläufen bedeutender Kernkraft-Katastrophen lernen?
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Welche allseits bekannten Begriffe und Formulierungen ergeben bei näherer Betrachtung keinen Sinn?
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Wie steht es um die Klimaschädlichkeit von Kernkraftanlagen bei Einbeziehung von Lebenszyklus-Analysen?
Das und noch viel mehr wird’s geben – alles aufbereitet mit überprüfbaren Quellen, bereit für jede Kontroverse.
Was es nicht geben wird: Wissenschaftsfeindlichkeit und Ablehnung des technischen Fortschritts. Diese sind ungeeignet, um eine belastbare und historisch begründbare Einschätzung zur Rolle der Kernkraft-Nutzung für Gegenwart und Zukunft zu bekommen.
Franz Neuhold war von 1999 bis 2018 als Kulturvermittler im Technischen Museum Wien tätig. Als im März 2011 dem Tohoku-Erdbeben Tsunami und die Nuklear-Katastrophe von Fukushima Daiichi folgten, entwickelte er die interaktive Sonderführung 'Was passiert in einem Kernkraftwerk?'. 2016 präsentierte er zum 30. Jahrestag der Katastrophe von Tschernobyl eine Spezialführung auf Basis des seit damals wissenschaftlich aufgearbeiteten Ablaufs des Desasters.
Eine Kooperation mit den Grünen Stadt Perg.
Die Veranstaltung wird durch freiwillige Spenden finanziert.
Generation plus - Bezirk Perg - Generation Plus (gruene.at)